Hast du dich jemals gefragt, warum dein Leben so ist, wie es ist?
Warum es Situationen in deinem Leben gibt,
die dich von jetzt auf gleich von Null auf Hundert bringen?
Warum Menschen um dich herum sind, die dich in Rage bringen,
verärgern und wütend machen?
Warum du von anderen kritisiert, gekränkt, missverstanden oder sogar benachteiligt wirst?
Warum du gefangen bist in der Rolle des Helfers oder Retters und nicht weißt,
wie du aus dieser Rolle aussteigen kannst?
Warum du in deinen Gedanken Menschen in deinem Umfeld vorwirfst,
egoistisch, faul, rechthaberisch oder berechnend zu sein?
Glaube mir, du bist meilenweit von einem harmonischen und glücklichen Leben entfernt, wenn du dich nur in einer dieser Fragen wiederfindest. Wahrscheinlich sind Konflikte, Dramen, Stress in der Familie, im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz eher in deiner Realität zu Hause.
Es ist, wie es ist, und das ist die Wahrheit!
Ein Abwehrmechanismus, der dich schützen soll
Alles zu leugnen, zu verneinen und abzulehnen bringt dich keinen Schritt weiter. Im Gegenteil! Du fährst dich weiterhin fest, wirst stur in deinen Ansichten und vertrittst Meinungen und Vorhaben, die nicht deiner wahren Natur entsprechen.
Du entwickelst eine Art Abwehrmechanismus, der dich schützen soll.
Aus dem einfachen Grund, weil du nicht weißt, wie und was du ändern kannst …
… und dabei ist es so einfach: Alles, was dir im Außen begegnet und dich stört, hat auf die eine oder andere Art und Weise etwas mit dir zu tun!
Die wichtigste Frage lautet daher
Warum und was hat das, was mir begegnet,
mich am anderen aufregt und stört, mit mir selbst zu tun?
Deine äußere Welt als Spiegel für persönliche Veränderung
In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie du deine äußere Welt als Spiegel nutzen kannst für deine eigene persönliche Veränderung. Du erfährst, warum es so wichtig ist, störende, gegebene Situationen zu hinterfragen und zu transformieren, um ein friedvolles Leben zu erschaffen.
Erst wenn du anfängst nach dem Warum zu fragen,
bist du bereit, dich selbst zu erkennen und persönlich zu wachsen.
Das Leben als Selbsterfahrung verstehen
Der Sinn des Lebens besteht darin, das Leben als Selbsterfahrung und Selbstentwicklung zu verstehen. Wenn du dich dafür öffnest, wirst du sensibel für die Wahrnehmung dessen, was sich dir gerade zeigt.
So, wie in einem klassischen Spiegel dein äußeres Erscheinungsbild reflektiert wird – deine Augenfarbe, deine Haarfarbe, …, so spiegelt dir in jedem Augenblick deines Lebens deine äußere Welt dein inneres Sein in all deinen tiefsten inneren Gedanken und Überzeugungen wider.
Der Zweck des Gegenübers oder der momentanen Gegebenheit ist es,
dir als Spiegel zu dienen, weil du ohne diesen keine Möglichkeit hast,
dich selbst zu erkennen, ganz zu schweigen davon, sich seiner selbst bewusst zu werden.
Das ist deine Chance, Klarheit zu schaffen.
Die Welt der Dualität
Wenn dir also etwas im Außen begegnet, das dich stört, ärgert, auf die Nerven geht oder aus der Bahn wirft, dann kannst du mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass dies deinem eigenen inneren Anteil entspricht.
Wahrscheinlich hast du durch Verdrängung und Nichtwahrhabenwollen ein energetisches Ungleichgewicht in dir ausgelöst, das nach Ausgleich sucht. Deine emotionale Ladung will gesehen und transformiert werden. Das ist ganz normal, denn wir leben in einer Welt der Dualität.
Mit anderen Worten:
Alles hat zwei Seiten, zwei Pole,
zwischen denen dein inneres Pendel hin und her schwingt und für Ausgleich sorgt.
Wenn ein Pol zu stark oder zu einseitig gesehen und gelebt wird, entstehen Disharmonien, auf die dich dein „Spiegel“ aufmerksam macht. Dazu bedarf es eines großen Bewusstseins.
Die Schuld beim Gegenüber suchen
Das erste natürliche Verhalten, wenn du etwas wahrnimmst, das dir nicht gefällt, ist, zu leugnen, ob es wirklich was mit dir zu tun hat.
Meistens ist die erste Reaktion, es bei dem anderen zu lassen
und ihm/ihr oder der Situation die Schuld zu geben.
Danach versuchen die meisten Menschen dies zu korrigieren, indem sie Kraft aufwenden, das Gegenüber - Partner, Arbeitskollegen, Freundin, Kinder, … zu verändern, was logischerweise nicht möglich ist, da ein Spiegel einfach nur reflektiert und nicht lügen kann.
Statt nach innen zu schauen und sich selbst in Frage zu stellen, richtet sich die Aufmerksamkeit und die Bewertung nach außen. Dabei brauchst du die Veränderung nur bei dir selbst zu vollziehen, denn damit ändert sich auch sofort dein Spiegelbild.
Zwei Beispiele für Spiegelungen im Alltag
Zum besseren Verständnis hier einmal zwei Beispiele:
Beispiel 1 – Mutter und Tochter
Sarah räumt ihr Zimmer nicht auf. Auch nach mehrmaligem Nachfragen und Ermahnen kommt sie der Aufforderung der Mutter nicht nach. Sie liegt einfach „nur“ faul auf ihrem Bett und chillt.
Die Mutter ist über dieses Verhalten sehr verärgert. Ihre Gedanken dazu sind: Wie kann sie nur so faul sein? So ein Chaos in ihrem Zimmer! Warum stört sie diese Unordnung nicht?
Betrachten wir nun Sarah als Spiegel für ihre Mutter. Sie (die Mutter) darf sich nun liebevoll die Fragen stellen: Was hat dieses „faul sein“ mit mir zu tun? Warum lehne ich es zutiefst ab? Wie denke ich über die Eigenschaft, faul zu sein?
Bei genauem Hinschauen könnten die Antworten sein:
- Ich darf nicht faul sein und damit Sarah auch nicht.
- Ich verbiete mir Ruhe und Entspannung.
- Die Vorteile sich zu entspannen, zur Ruhe zu kommen und diese Zeit zu genießen, lehne ich innerlich ab.
- Ich sorge nicht gut für mich.
Mit diesen Antworten hat die Mutter ihren Anteil, ihr Potenzial in sich gefunden, den sie nicht lebt. Sie ist nun frei in ihrer Entscheidung, Ruhe und Entspannung wohlwollend in ihr Leben zu integrieren.
Dadurch, dass sie hingeschaut und sich hinterfragt hat, wird Sarah sie hier nicht mehr spiegeln müssen. Höchstens als Erinnerung!
Beispiel 2 – im Berufsleben
Schauen wir uns nun einmal eine Spiegelung im Berufsleben an:
Tom erlebt gerade, dass er sich Tag für Tag zur Arbeit schleppt, ohne dabei auch nur die geringste Freude zu empfinden. Ein genervter Chef und übellaunige Arbeitskollegen tun ein Übriges.
Seine Gedanken sind: Eigentlich habe ich keine Lust hier zu sein, doch ich brauche das Geld; immer dieser Stress; meinem Chef kann ich auch gar nichts recht machen; meine Arbeitskollegen sind auch nicht gerade motivierend …
Auch Tom darf sich nun liebevoll die Fragen stellen: Was spiegelt mir mein Arbeitsplatz? Warum sind alle so genervt? Wie denke ich selbst über meine Tätigkeit? Bin ich bereit alles zu geben?
Die Antworten könnten sein:
- Ich selbst habe keine Lust und bin genervt, hier zu sein. Das zeigen mir auch mein Chef und meine Kollegen. Die sind auch so! Aber die wahre Erkenntnis ist: Wenn ich so bin, dann können sie auch nur so sein, denn Gleiches zieht Gleiches an.
- Wie kann gute Arbeit entstehen, wenn ich meinen Job nicht liebe?
- Sind noch tiefsitzende Glaubenssätze in mir: Ich bin nicht gut genug, ich kann es niemandem recht machen, ich darf nicht nein sagen, ich muss perfekt sein, …?
- Das alles hält schon ganz schön lange an.
- Vielleicht ist dies nicht der richtige Platz für mich?
- Vielleicht lebe ich hier nicht mein Potenzial?
- Es ist an der Zeit zu schauen, welche Begabungen und Talente ich habe, und wie ich sie hier einbringen kann.
- Vielleicht ist es auch an der Zeit, die Komfortzone zu verlassen und etwas anderes zu machen.
Ist Tom ehrlich zu sich selbst, wird er die Botschaft, die darin enthalten ist, erkennen und beginnen, danach zu handeln. Wenn er seine Einstellung ändert, seine Glaubenssätze und Verhaltensmuster transformiert (vielfach die Arbeit in meinem Coaching), löst sich die emotionale Ladung auf und Ruhe kehrt in sein System ein.
Die 5 Schritte zur Transformation deiner verborgenen Anteile
Jeder hat den einen oder anderen Spiegel im Leben. Der Arbeitsplatz, der Partner oder die Partnerin, die Kinder haben ein wunderbares Talent, dich mit deinen verborgenen Anteilen zu konfrontieren, bis du anfängst, sie zu sehen und zu transformieren.
Die Frage ist immer:
Wie gehst du mit den Situationen um, die dich stören
und was haben sie mit dir zu tun?
Wenn du bereit bist, hinzuschauen, dann nutze die folgenden fünf Schritte für den Umsetzungsprozess.
Schritt 1 - Beschreibung der Situation
Beschreibe in zwei bis drei Sätzen die Person oder die Situation, die in dir ein unangenehmes Gefühl auslöst.
Was wird gespiegelt? Was macht es mit dir?
Schritt 2 - Akzeptieren
Indem du dir den Spiegel liebevoll bewusst machst, indem du dich selbst für deinen Mut anerkennst, genau hinzuschauen, bist du bereit, etwas zu verändern.
Erst die völlige Akzeptanz ermöglicht es dem Ich-Bewusstsein, sich für Neues zu öffnen.
Schritt 3 - Die Situation entschlüsseln
Jetzt schaust du in aller Ruhe und mit der nötigen Zeit und notierst alle Antworten. Gerne empfehle ich dir, dich mit deinem Herzen zu verbinden und zu hören, was dein Herz dir sagt.
Schritt 4 - Dankbarkeit
Sei dankbar für alle deine kraftvollen Einsichten, die du gewonnen hast, und indem du Dankbarkeit fühlst, hast du das Problem gelöst.
Schritt 5 - Neue Wege gehen
Beginne damit, dein Wissen und deine Wahrheit in den Alltag zu integrieren. Wenn du dir mehr und mehr Situationen bewusst wirst und sie transformierst, bist du auf dem Weg zu einem glücklichen und erfüllten Leben.
Dein Alltag und dein Leben werden entspannter und friedvoller sein,
weil du einfach anfängst, so zu sein, wie du bist,
mit all deinen gelebten und verdrängten Anteilen.
Ist es das nicht wert?
Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl
Das Prinzip des Spiegels ist ein fantastisches Werkzeug zur Bewusstwerdung von Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl.
Auf diese Weise können lang gelebte und fest verankerte Glaubenssätze positiv gewandelt werden. Hinterfrage dich einfach, ob sie für dein eigenes Leben in der heutigen Zeit noch stimmig sind.
Wenn du dieses wertvolle Tool nutzt und lebst, dann
- gehst du mit Freude, Gelassenheit und Leichtigkeit durchs Leben, weil du Disharmonien auflöst,
- lebst und achtest du mehr auf dich selbst,
- kommst du wieder in den Kontakt mit deinem wahren Wesen,
- vertraust du dir selbst und dem Leben,
- und leistest einen Beitrag für diese Welt.
Jetzt liegt es an dir, wie du damit umgehst und was du ändern willst. Gerne unterstütze ich dich auf deinem Weg.
Ganz nach dem amerikanischen Sprichwort:
„If you spot it – you got it!“
„Wenn du es beim anderen siehst, dann hast du es selbst!“
Hier liegen wunderbare Themen für ein Coaching. Damit du die Botschaften deines Spiegels verstehst, ist es gerade von Bedeutung deine äußere Welt ohne Bewertung und Verurteilung wahrzunehmen.
Das ist nicht immer einfach und oftmals auch mit Schmerzen verbunden.
Doch was du gewinnst, ist umso wertvoller.
Möge die Affirmation
dich bei diesem Prozess kraftvoll begleiten.
Ich möchte dich herzlich einladen
Voller Freude und Dankbarkeit möchte ich dir nun meinen Newsletter vorstellen und dich herzlich einladen, dir regelmäßig Magie in dein Leben zu holen:
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Time to shine und Namasté
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